Aktuelles

Intentionen

Wöchentlich wird im ganzen Land für ein besonderes Anliegen gebetet, die aktuellsten Intentionen finden Sie hier. Gerne können Sie im Telegram-Kanal «Die Schweiz betet» auch Ihre persönlichen Anliegen einbringen, sodass viele Beterinnen und Beter für Ihr Anliegen bitten können.

9.7.2025

Diese Woche beten wir um den Frieden – nicht nur in der Welt, sondern besonders im Kleinen. Viele Menschen sehnen sich nach Frieden, wollen keinen Krieg, doch vergessen, dass wahrer Friede im Herzen beginnt: in unseren Familien, mit Nachbarn, Arbeitskollegen, Freunden.

Als Christen sind wir berufen, Frieden zu stiften – durch Verzeihen, durch eine Bitte um Vergebung, durch gelebte Liebe. Bitten wir Maria, die Königin des Friedens, dass sie uns helfe, diesen Frieden zu empfangen und weiterzugeben. Der Friede ist die erste Frucht des Heiligen Geistes – und ein starkes Zeugnis unseres Glaubens.

Gebet.- Maria, Königin des Friedens, lehre uns den Weg der Versöhnung. Schenke uns Mut zum Verzeihen und ein offenes Herz für unsere Nächsten. Heiliger Geist, erfülle uns mit Deinem Frieden – damit er in uns beginne und sich ausbreite in die Welt. Amen.

2.7.2025

Wenn wir eins sind mit Gott und in Verbindung mit Ihm bleiben, kann Er durch unsere oft schwache Liebe Grosses wirken. Die barmherzige Liebe ist der Königsweg – um Hoffnung zu schenken, Leben zu retten und verzweifelten Müttern zu zeigen: Du bist nicht allein.

Wir beten besonders für Anne, Beatrice, Tina, Kathleen und Irina – Frauen, die bei 1000plus Hilfe suchen. Sie kämpfen mit Angst, Überforderung, Schuld oder Ablehnung. Manche fürchten, alleine zu sein. Andere lieben ihr Kind bereits – und wissen doch nicht weiter.

Durch unser Gebet, durch unsere Einheit mit Christus, können wir ihnen Kraft schenken. Möge Gottes Liebe ihre Herzen erreichen. Mögen sie Zuversicht schöpfen, gute Begleitung erfahren – und sich öffnen für das Leben. Denn wo Liebe ist, da kann Gott wirken.

Gebet.- Herr Jesus, Du hast ein Herz voller Erbarmen für alle, die leiden. Wir bringen Dir die Mütter in Not – heile, was verletzt ist, und schenke neues Leben. Mache unser Herz dem Deinen ähnlich. Maria, Mutter der Barmherzigkeit, bitte für sie. Amen.

25.6.2025

Diese Woche beten wir besonders für den Frieden. Maria hat in Fatima dazu aufgerufen und uns den Rosenkranz als geistliche Waffe geschenkt. Gerade in einer Zeit, in der der Friede in der Welt immer mehr bedroht ist, wollen wir uns daran erinnern: Frieden beginnt im Herzen, in der Familie, in der Gesellschaft – und vor allem im Gebet. Bitten wir darum, dass Gott durch das Rosenkranzgebet und durch die Rückbesinnung auf Ihn selbst der Welt den Frieden schenkt. Im Vertrauen auf die Fürsprache Mariens, der Königin des Friedens, beten wir um diesen Frieden.

Gebet.- Maria, Königin des Friedens, Du hast in Fatima zum Gebet für den Frieden aufgerufen. Hilf uns, im Rosenkranzgebet die Kraft zu finden, die Welt und unsere Herzen zu verwandeln. Erbitte uns den Frieden – in unseren Familien, in der Schweiz und in der Welt. Jesus, Du bist unser Friede – erbarme Dich unser. Amen.

Videobotschaften unseres geistlichen Begleiters

Unser geistlicher Begleiter, Weihbischof Marian Eleganti OSB, unterstützt die Gebetsinitiative mit regelmässigen geistlichen Impulsen in allen drei Landessprachen.

Blog

Warum Gläubige in der ganzen Schweiz sich zum Gebet vereinen

Unsere Schweiz wurde im Jahre 1291 im christlichen Sinn gegründet, ein Bund mit Gott wurde damals geschlossen. «Im Namen Gottes des Allmächtigen», so steht es auch in der Präambel unserer Verfassung und ist somit die Grundlage unseres Staates.

Über Jahrhunderte ist das Volk vereint geblieben in diesem Schwur zu Gott und hat sich immer wieder darauf besonnen in Zeiten der Krisen und Not. In Krisen, als die Volksvertreter sich uneinig waren bei wichtigen Entscheidungen. In der Not, die unsere Vorfahren durchzustehen hatten bei Seuchen, Hunger oder Krieg.

Weil sich das Schweizervolk aber in diesen schwierigsten Zeiten immer wieder auf diesen kleinsten aber wichtigsten Nenner, auf den Bund mit Gott, zurückbesonnen hat, konnte dieses von Gott gesegnete Land alle bisherigen Herausforderungen bestehen und gestärkt daraus hervorgehen.

So blieben beispielsweise nur sehr wenige Länder sowohl vom ersten als auch vom zweiten Weltkrieg auf wunderbarste Weise verschont. Wie viele Länder würden sich wünschen, seit 1847 im Frieden, fernab von Krieg leben zu dürfen. Hinzu kommt ein aussergewöhnlich hoher Wohlstand und Lebensstandard in einem sowohl in Bezug auf die Natur als auch auf die Tradition facettenreichsten Land.

Aber genau dieser Wohlstand, mit dem die Schweiz so reich beschenkt wurde, scheint der Grund zu sein, dass sich dieses Land nach dem zweiten Weltkrieg immer mehr von seinen christlichen Wurzeln und seinem Bekenntnis zu Gott entfernte. Je mehr diese Kurve des Wohlstands anstieg, desto mehr vergass das Volk, sein Versprechen gegenüber Gott zu halten und wurde überheblich. Es verliess sich auf seine technischen Errungenschaften statt auf den Schöpfer, der ihm das alles erst ermöglicht hatte.

Das Land wurde immer mehr zu einer Glaubenswüste und sieht nun mehr und mehr deren «Früchte», die da sind Egoismus unter den Bürgern, Profitgier in den Grossunternehmen, Politiker die nicht mehr im Sinne des Volkes entscheiden und sich stattdessen von Lobbyismus und Machtgelüsten vereinnahmen lassen. Schulen, Universitäten und Medien welche durchsetzt sind von Ideologien, zerstrittene Familien und einen historischen Höchststand der Scheidungsrate. Eine grosse Mitschuld hat daran auch ein Grossteil der Kirche, welche ihre wahren Werte verlassen hat und sich von Lust und Zeitgeist hat verirren lassen.

Wache und glaubenstreue Menschen in diesem Land haben aber diese Verwirrungen erkannt und sind standhaft den Weg ihrer Urväter weitergegangen in Gebotstreue, gelebter Nächstenliebe und tiefem Gebet für ihr Umfeld und das ganze Land.

Im Zuge der massiven Repressalien während der Corona Zeit haben sich diese Gläubigen in Demut und Glaubensstärke vereint. Sie haben sich auf das zurückbesonnen, was ihre Vorfahren in schwierigsten Zeiten getan haben: Im vereinten Gebet Gott um Hilfe zu rufen.

Es ist der tiefe Glaube dieser Menschen, den sie durch die Anrufung Gottes in persönlichen Nöten und Schicksalsschlägen aufgebaut haben. Die vielen Erfahrungen, dass sie in tiefster Verzweiflung auf wundersamen Wegen Hoffnung und Hilfe erfahren durften. Das «Wissen» in ihren Herzen, dass Gott trotz schwerster Verfehlungen eines ganzen Landes, Erbarmen haben kann, wenn sich dieses reuig zeigt und wieder lernt, die Knie zu beugen vor dem Schöpfer und ihn um Verzeihung bittet.

Diese Beter sind sich bewusst, dass Corona nicht der Grund für dieses öffentliche Gebet war, sondern nur der Auslöser über den wir dankbar sind. Denn daraus durfte diese grosse Initiative entstehen, welche in Österreich begonnen hat. Eine Initiative welche nicht nur in Europa, sondern um den ganzen Erdball einmal wöchentlich Zehntausende von Betern vereint.

Dieses Land, welches in Materialismus, Oberflächlichkeit, Geld und Macht versunken ist, welche nur Leere und Sinnlosigkeit hinterlässt, kann aber dieselbe Freude, Frieden und Lebenssinn wiederfinden, welches Gott diesem Volk einst geschenkt hat. Dies ist die tiefe Hoffnung und Überzeugung der Gläubigen, die sich öffentlich zu unseren christlichen Werten bekennen und dafür einstehen. In Ruhe und Demut möchten sie im öffentlichen Gebet ihren Mitbürgern zeigen, dass dieser Weg zurück zu den Wurzeln dieses Landes so einfach ist, dass jedes Kind ihn gehen kann. Nur Einsicht, Reue und Demut sind notwendig um dieses geliebte Land wieder dorthin zu führen, wo ewiger Friede und Freude sicher sind, nämlich im Bund mit Gott, den unsere Urväter geschlossen haben: «Im Namen Gottes des Allmächtigen».