Aktuelles

Intentionen

Wöchentlich wird im ganzen Land für ein besonderes Anliegen gebetet, die aktuellsten Intentionen finden Sie hier. Gerne können Sie im Telegram-Kanal «Die Schweiz betet» auch Ihre persönlichen Anliegen einbringen, sodass viele Beterinnen und Beter für Ihr Anliegen bitten können.

14.5.2025

Gestern feierten wir das Fest Unserer Lieben Frau von Fatima, die sich als unsere Zuflucht offenbarte. Beten wir heute für alle Menschen in unserem Land, die in Not sind – sei es an Leib oder Seele –, dass sie Zuflucht finden bei Maria, im Schutz ihres unbefleckten Herzens. Mit ihr mögen sie voll Vertrauen zum Thron Gottes treten und dort Linderung, Trost und Heilung erfahren.

Gebet.- Maria, Zuflucht der Sünder, Mutter des Erbarmens, breite Deinen Mantel über alle, die leiden. Führe sie zu Jesus, Deinem Sohn, dem Quell des Lebens und der Heilung. Möge durch Deine Fürsprache jeder Trost finden, der sich Dir anvertraut. Amen.

7.5.2025

„Es ist unsere Aufgabe, mit Bitten, Flehen und Danksagung für alle Menschen, insbesondere für die Regierenden und alle, die eine hohe Stellung haben, einzutreten …“ (1 Tim 2,1–2) In diesen Tagen des Konklaves ist das Gebet des Gottesvolkes wichtiger denn je. Beten wir, dass der Heilige Geist die Kardinäle im Konklave leite und ein Papst gewählt wird, der die Kirche in Treue zu Christus führt, das Evangelium klar verkündet und die Gläubigen im Glauben stärkt. Ein guter Hirte ist ein Geschenk des Himmels – und auch Frucht vieler Gebete.

Gebet.- Komm, Heiliger Geist, Du Geist der Wahrheit und des Rates. Erfülle die Herzen der Kardinäle, die berufen sind, einen neuen Papst zu wählen. Schenke ihnen Klarheit, Mut und die Gnade, auf Deine Stimme zu hören. Gib der Kirche einen Hirten nach Deinem Herzen, der sie in Einheit, Liebe und Treue führt. Maria, Mutter der Kirche, bitte für uns. Amen.

30.4.2025

Viele Frauen in einer Schwangerschaftskrise verurteilen sich selbst für Gedanken an Abtreibung. Sie sind innerlich zerrissen, voller Angst und Verzweiflung. Gerade dann braucht es unser Gebet, unsere Güte und unser Erbarmen. Beten wir in diesem Monat besonders für Frauen wie Leila, Josephine, Betty, Marie und Helena, die bei 1000plus Hilfe suchen. Jede von ihnen steht vor grossen Herausforderungen – Konflikte, finanzielle Sorgen, traumatische Erfahrungen. Sie sehnen sich nach Verständnis, Halt und Hoffnung. Durch unsere Fürbitte mögen sie den Mut finden, das Leben anzunehmen, Zuversicht schöpfen und Gottes Weg für ihr Leben erkennen.

Gebet.- Herr, Du bist der Ursprung allen Lebens. Wir bitten Dich für alle Frauen in Not: Schenke ihnen Trost, Hoffnung und innere Klarheit. Stärke sie mit Deiner Liebe und stelle ihnen Menschen zur Seite, die sie begleiten. Maria, Mutter der Hoffnung, bitte für sie. Amen.

Videobotschaften unseres geistlichen Begleiters

Unser geistlicher Begleiter, Weihbischof Marian Eleganti OSB, unterstützt die Gebetsinitiative mit regelmässigen geistlichen Impulsen in allen drei Landessprachen.

Blog

Warum Gläubige in der ganzen Schweiz sich zum Gebet vereinen

Unsere Schweiz wurde im Jahre 1291 im christlichen Sinn gegründet, ein Bund mit Gott wurde damals geschlossen. «Im Namen Gottes des Allmächtigen», so steht es auch in der Präambel unserer Verfassung und ist somit die Grundlage unseres Staates.

Über Jahrhunderte ist das Volk vereint geblieben in diesem Schwur zu Gott und hat sich immer wieder darauf besonnen in Zeiten der Krisen und Not. In Krisen, als die Volksvertreter sich uneinig waren bei wichtigen Entscheidungen. In der Not, die unsere Vorfahren durchzustehen hatten bei Seuchen, Hunger oder Krieg.

Weil sich das Schweizervolk aber in diesen schwierigsten Zeiten immer wieder auf diesen kleinsten aber wichtigsten Nenner, auf den Bund mit Gott, zurückbesonnen hat, konnte dieses von Gott gesegnete Land alle bisherigen Herausforderungen bestehen und gestärkt daraus hervorgehen.

So blieben beispielsweise nur sehr wenige Länder sowohl vom ersten als auch vom zweiten Weltkrieg auf wunderbarste Weise verschont. Wie viele Länder würden sich wünschen, seit 1847 im Frieden, fernab von Krieg leben zu dürfen. Hinzu kommt ein aussergewöhnlich hoher Wohlstand und Lebensstandard in einem sowohl in Bezug auf die Natur als auch auf die Tradition facettenreichsten Land.

Aber genau dieser Wohlstand, mit dem die Schweiz so reich beschenkt wurde, scheint der Grund zu sein, dass sich dieses Land nach dem zweiten Weltkrieg immer mehr von seinen christlichen Wurzeln und seinem Bekenntnis zu Gott entfernte. Je mehr diese Kurve des Wohlstands anstieg, desto mehr vergass das Volk, sein Versprechen gegenüber Gott zu halten und wurde überheblich. Es verliess sich auf seine technischen Errungenschaften statt auf den Schöpfer, der ihm das alles erst ermöglicht hatte.

Das Land wurde immer mehr zu einer Glaubenswüste und sieht nun mehr und mehr deren «Früchte», die da sind Egoismus unter den Bürgern, Profitgier in den Grossunternehmen, Politiker die nicht mehr im Sinne des Volkes entscheiden und sich stattdessen von Lobbyismus und Machtgelüsten vereinnahmen lassen. Schulen, Universitäten und Medien welche durchsetzt sind von Ideologien, zerstrittene Familien und einen historischen Höchststand der Scheidungsrate. Eine grosse Mitschuld hat daran auch ein Grossteil der Kirche, welche ihre wahren Werte verlassen hat und sich von Lust und Zeitgeist hat verirren lassen.

Wache und glaubenstreue Menschen in diesem Land haben aber diese Verwirrungen erkannt und sind standhaft den Weg ihrer Urväter weitergegangen in Gebotstreue, gelebter Nächstenliebe und tiefem Gebet für ihr Umfeld und das ganze Land.

Im Zuge der massiven Repressalien während der Corona Zeit haben sich diese Gläubigen in Demut und Glaubensstärke vereint. Sie haben sich auf das zurückbesonnen, was ihre Vorfahren in schwierigsten Zeiten getan haben: Im vereinten Gebet Gott um Hilfe zu rufen.

Es ist der tiefe Glaube dieser Menschen, den sie durch die Anrufung Gottes in persönlichen Nöten und Schicksalsschlägen aufgebaut haben. Die vielen Erfahrungen, dass sie in tiefster Verzweiflung auf wundersamen Wegen Hoffnung und Hilfe erfahren durften. Das «Wissen» in ihren Herzen, dass Gott trotz schwerster Verfehlungen eines ganzen Landes, Erbarmen haben kann, wenn sich dieses reuig zeigt und wieder lernt, die Knie zu beugen vor dem Schöpfer und ihn um Verzeihung bittet.

Diese Beter sind sich bewusst, dass Corona nicht der Grund für dieses öffentliche Gebet war, sondern nur der Auslöser über den wir dankbar sind. Denn daraus durfte diese grosse Initiative entstehen, welche in Österreich begonnen hat. Eine Initiative welche nicht nur in Europa, sondern um den ganzen Erdball einmal wöchentlich Zehntausende von Betern vereint.

Dieses Land, welches in Materialismus, Oberflächlichkeit, Geld und Macht versunken ist, welche nur Leere und Sinnlosigkeit hinterlässt, kann aber dieselbe Freude, Frieden und Lebenssinn wiederfinden, welches Gott diesem Volk einst geschenkt hat. Dies ist die tiefe Hoffnung und Überzeugung der Gläubigen, die sich öffentlich zu unseren christlichen Werten bekennen und dafür einstehen. In Ruhe und Demut möchten sie im öffentlichen Gebet ihren Mitbürgern zeigen, dass dieser Weg zurück zu den Wurzeln dieses Landes so einfach ist, dass jedes Kind ihn gehen kann. Nur Einsicht, Reue und Demut sind notwendig um dieses geliebte Land wieder dorthin zu führen, wo ewiger Friede und Freude sicher sind, nämlich im Bund mit Gott, den unsere Urväter geschlossen haben: «Im Namen Gottes des Allmächtigen».